Vielen Dank an unseren Elternbeirat für die vielen Nikoläuse und ein ganz liebes Dankeschön an unseren tollen Hausmeister, der uns alle Jahre wieder einen wunderbaren Baum schmückt!
Der Wettbewerb soll für die Mint-Fächer begeistern: 58 Kinder aus dem ganzen Regierungsbezirk rechneten am Dienstag in der Grundschule St. Johannis um tolle Preise. Er wird von der Initiative MINTphilmal organisiert, die Mathematik, Naturwissenschaften, Kunst und Philosophie miteinander verknüpfen will. Ziel des Wettbewerbs ist es, Kinder frühzeitig für Mint-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu begeistern und sie zum kreativen Denken anzuregen.
Am Dienstag waren fast 200 Menschen in der Turnhalle der Grundschule, um die Nachwuchs-Mathematiker anzufeuern – darunter Eltern, Geschwister und Großeltern. Auch prominente Gäste wie Regierungspräsident Florian Luderschmid und Oberbürgermeister Thomas Ebersberger (CSU) lassen es sich nicht nehmen, die Kinder persönlich zu begrüßen. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft Luderschmids. Man könne, sagt er, bei Mathe auch durchaus Freude empfinden. Entweder, weil man die Aufgabe löst – also glücklich ist, dass es vorbei ist. Oder aber, weil man beim Lösen glücklich und stolz sei, weil man es kann.
Ganz anders als in der Schule. So ist der Wettbewerb dann auch. Die Kinder sind in drei Altersgruppen eingeteilt: bis sieben Jahre, acht bis elf Jahre und zwölf Jahre und älter. Gerechnet wird nicht auf Papier mit Stift und Lineal. Sondern auf Tablets, mit einem speziellen Programm, das alle Knobel-Aufgaben drauf hat und bei dem die Zeit herunterläuft. Die Kindern können kaum die Finger von den Tablets lassen. Die 58 Schülerinnen und Schüler sind freiwillig hier. Sie gehen nicht alle auf die Grundschule in St. Johannis, sind auch nicht alle aus Bayreuth. Sie kommen aus Bamberg, Hof, Lichtenfels und aus dem Landkreis, um hier dabei zu sein: beim ersten Mathewettbewerb „Matheglück“. Sie haben nur 35 Minuten, um die Aufgaben zu lösen. Das Gute daran, sagt Marina Lindner von MINTphilmal: Im Fall eines Punktegleichstands könnte das Programm auch noch einberechnen, wie schnell die richtige Lösung abgegeben wurde. So gäbe es keine zwei Gewinner.
Nötig ist das am Ende aber nicht. Die Gewinner des Wettbewerbs sind klar. In der Gruppe der Jüngsten gewinnt Jonah Kaul aus Bayreuth, bei den Acht- bis Elfjährigen setzt sich Mira Kottara aus Eckersdorf durch, und in der Gruppe der ältesten Teilnehmer holt Ben-Luca Weiß aus Hof den Sieg. Für sie lohnt sich der Gewinn. Die drei Erstplatzierten erhalten jeweils einen Gutschein in Höhe von 250 Euro. Auch die Zweit- und Drittplatzierten werden mit Gutscheinen belohnt. Zur Verfügung gestellt von der bayerischen Sparkassenstiftung, der Bayreuther Sparkasse, der Rainer-Markgraf-Stiftung, der Oberfrankenstiftung und der KSB-Stiftung.
Dann zieht Regierungspräsident Luderschmid noch Glückslose für kleine Trostpreise. Ein voller Erfolg ist dieser erste Mathewettbewerb, findet Lindner. Was dazu anspornt, ihn 2025 zu wiederholen. Wer dann sein Knobel-Können unter Beweis stellen will, kann sich ab September 2025 auf der Internetseite von MINTphilmal über den Anmeldezeitraum informieren.
Mülltrennung leicht gemacht: Der TRENN-BÄR zu Besuch in der Grundschule St. Johannis
Im Oktober durften unsere rund 250 Schüler*innen einen ganz außergewöhnlichen Gast in der Grundschule St. Johannis begrüßen: den TRENN-BÄRen. Als Eisbär hat dieser zunehmend mit der Klimaerwärmung zu kämpfen. Die Eisflächen, auf denen er mit seinen Freunden spielt und seine Nahrung fängt, schwinden zusehends. Deshalb hat er sich zum Ziel gesetzt, Kindern die Bedeutung von Mülltrennung für den Umwelt- und Klimaschutz aufzuzeigen.
In einem interaktiven und spannenden Vortrag demonstrierten der TRENN-BÄR und Herr Gruber von der Firma BellandVision mit vielen anschaulichen Beispielen, wie man richtig Müll trennt und warum das so wichtig für unsere Umwelt – und damit natürlich auch für den TRENN-BÄRen – ist.
Unsere Schülerinnen und Schüler beeindruckten die Gäste mit ihrem Vorwissen. Viele wussten bereits, dass man den Deckel vom Joghurtbecher separat entsorgen muss oder dass Glas nach Farben getrennt wird.
Zum krönenden Abschluss durften alle Kinder den kuscheligen TRENN-BÄRen umarmen – ein echtes Highlight! Wir bedanken uns herzlich beim TRENN-BÄRen und Herrn Gruber für diesen lehrreichen und unterhaltsamen Vormittag.
Fazit: Mülltrennung ist kinderleicht – vor allem mit Unterstützung des TRENN-BÄRen!
Seit mehreren Jahren ist die Grundschule St. Johannis eine von drei Seminarschulen für das Grundschullehramt im Schulamtsbezirk Bayreuth und damit Ausbildungsort für angehende Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer.
Die zweijährige praktische Seminarzeit beginnt nach dem erfolgreichen Ersten Staatsexamen an der Universität und schließt mit dem Bestehen des Zweiten Staatsexamens ab. Ziel ist es, die jungen Kolleginnen und Kollegen auf ihre Zukunft als Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer vorzubereiten.
Die aktuell 19 Lehramtsanwärterinnen und -anwärter im ersten und zweiten Dienstjahr erteilen an Grundschulen im Bereich Bayreuth und Wunsiedel eigenverantwortlichen Unterricht und treffen sich jeden Dienstag und Donnerstag unter der Leitung von Seminarrektorin Dr. Ina Thieme im hiesigen Grundschulseminar in St. Johannis. Während sie an den übrigen Tagen an verschiedenen Einsatzschulen in den Landkreisen eigenen Unterricht halten, wechseln sie an den Seminartagen ihre Rolle vom Lehrenden zum Lernenden.
Das Seminar bietet den Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern die Möglichkeit, sich didaktische und lernpsychologische Theorien anzueignen und diese in der Schulwirklichkeit zu erproben. Dabei helfen nicht nur gegenseitige Unterrichtsbesuche mit anschließenden beratenden Reflexionen, sondern auch Vorträge externer Referenten und der regelmäßige Austausch mit anderen Grundschulseminaren der Umgebung. Besonders wertvoll sind dabei auch Hospitationsmöglichkeiten und Gelegenheiten zur gemeinsamen praktischen Planung und Durchführung von Unterrichtsbausteinen hier in den Klassen in St. Johannis.